Frank Nitsche

Auf großen Leinwänden sorgt Frank Nitsche für die Kollision von Organischem und Künstlichem. Dem 1964 in Görlitz geborenen, heute in Berlin lebenden Maler gelingt es, die absurde Aufwärtsspirale einer sich selbst verkonsumierenden, technologieversessenen und naturfernen Menschheit abstrakt zu fassen und in hybride Bilder zu übersetzen. Seine Arbeiten wirken technisch als wären sie aus CAD-Scans gefiltert. Sie eröffnen absurde Handlungsräume, die die wild wuchernde Bildproduktion unserer Mediengegenwart ad absurdum führt.
In dieser Nähe bewegt sich der Schweizer Videokünstler Yves Netzhammer (*1970 Schaffhausen), der als Dialogpartner in die Ausstellung „COCKTAILHYBRIDCONCEPT“ mit animierten Geschöpfen und Erzählungen ergänzt.