Jenna Bliss – Documents (2024)

 

Die Fine Art Prints Edition von Jenna Bliss besteht aus vergrößerten Scans eines Super8mm-Filmstreifens, den die Künstlerin für eine Woche im Garten des Haus am Waldsee vergraben hat. Die Erde hat das Negativ erodieren lassen und farblich verändert.

Ausgehend von ihrer filmischen Praxis wählte Bliss Aufnahmen von US-amerikanischen Flaggen, die sich hier mit der Geschichte des Haus am Waldsee verschränken. Dieses war zwischen 1942–45 Dienstvilla von Karl Melzer, Vizepräsident der Reichsfilmkammer, und hat damit einen konkreten Bezug zur Propaganda-Filmindustrie der Nationalsozialisten. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus mit Unterstützung der US-amerikanischen Alliierten zu einer Institution für zeitgenössische Kunst im Sinne einer liberal-westlichen Kulturpolitik. Dieser historische Kontext zeugt von den fortwährenden Verstrickungen von Politik und Kultur, wobei letztere nicht selten zur Legitimierung ideologischer und hegemonialer Machtansprüche genutzt wird.

Super8-Film, digitaler C-Print, Edition von 20

 

300 Euro (ungerahmt) Euro

Vor Ort im Haus am Waldsee erhältlich
Margaret Raspé

 

Zeitgleich mit den Aufnahmen des Kamerahelmfilms „Alle Tage wieder – let them swing!” (1974) sind die sogenannten „Sekundenplastiken“ entstanden. Die Fotoserie in schwarz-weiß zeigt horizontale wie vertikale Schichtungen von Tellern, Tassen, Gläsern und anderen Küchenutensilien beim Abwasch, die in ihrer temporären Erscheinung als Skulptur von der Künstlerin in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Heiner Ranke eingefangen wurden. Für die Edition zur Ausstellung wurde das obenstehende Bild aus der Serie ausgewählt, das nun in einer Auflage von 25 zu erwerben ist.

Margaret Raspé, Sekundenplastiken, 1974
S/W-Fotografie, 28 x 21 cm
Auflage: 25 Stück
370 Euro, mit Rahmen (Ahornholz Natur, entspiegeltes Museumsglas) 
250 Euro, ohne Rahmen

 

Euro

Vor Ort im Haus am Waldsee erhältlich
Leila Hekmat

 

Zeitgleich mit den Aufnahmen des Kamerahelmfilms „Alle Tage wieder – let them swing!” (1974) sind die sogenannten „Sekundenplastiken“ entstanden. Die Fotoserie in schwarz-weiß zeigt horizontale wie vertikale Schichtungen von Tellern, Tassen, Gläsern und anderen Küchenutensilien beim Abwasch, die in ihrer temporären Erscheinung als Skulptur von der Künstlerin in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Heiner Ranke eingefangen wurden. Für die Edition zur Ausstellung wurde das obenstehende Bild aus der Serie ausgewählt, das nun in einer Auflage von 25 zu erwerben ist.

Margaret Raspé, Sekundenplastiken, 1974
S/W-Fotografie, 28 x 21 cm
Auflage: 25 Stück
370 Euro, mit Rahmen (Ahornholz Natur, entspiegeltes Museumsglas) 
250 Euro, ohne Rahmen

 

Euro

Vor Ort im Haus am Waldsee erhältlich
Jenna Bliss – Documents (2024)

 

Die Fine Art Prints Edition von Jenna Bliss besteht aus vergrößerten Scans eines Super8mm-Filmstreifens, den die Künstlerin für eine Woche im Garten des Haus am Waldsee vergraben hat. Die Erde hat das Negativ erodieren lassen und farblich verändert.

Ausgehend von ihrer filmischen Praxis wählte Bliss Aufnahmen von US-amerikanischen Flaggen, die sich hier mit der Geschichte des Haus am Waldsee verschränken. Dieses war zwischen 1942–45 Dienstvilla von Karl Melzer, Vizepräsident der Reichsfilmkammer, und hat damit einen konkreten Bezug zur Propaganda-Filmindustrie der Nationalsozialisten. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus mit Unterstützung der US-amerikanischen Alliierten zu einer Institution für zeitgenössische Kunst im Sinne einer liberal-westlichen Kulturpolitik. Dieser historische Kontext zeugt von den fortwährenden Verstrickungen von Politik und Kultur, wobei letztere nicht selten zur Legitimierung ideologischer und hegemonialer Machtansprüche genutzt wird.

Super8-Film, digitaler C-Print, Edition von 20

 

300 Euro (ungerahmt) Euro

Vor Ort im Haus am Waldsee erhältlich
Leila Hekmat

 

Zeitgleich mit den Aufnahmen des Kamerahelmfilms „Alle Tage wieder – let them swing!” (1974) sind die sogenannten „Sekundenplastiken“ entstanden. Die Fotoserie in schwarz-weiß zeigt horizontale wie vertikale Schichtungen von Tellern, Tassen, Gläsern und anderen Küchenutensilien beim Abwasch, die in ihrer temporären Erscheinung als Skulptur von der Künstlerin in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Heiner Ranke eingefangen wurden. Für die Edition zur Ausstellung wurde das obenstehende Bild aus der Serie ausgewählt, das nun in einer Auflage von 25 zu erwerben ist.

Margaret Raspé, Sekundenplastiken, 1974
S/W-Fotografie, 28 x 21 cm
Auflage: 25 Stück
370 Euro, mit Rahmen (Ahornholz Natur, entspiegeltes Museumsglas) 
250 Euro, ohne Rahmen

 

Euro

Vor Ort im Haus am Waldsee erhältlich
Margaret Raspé

 

Zeitgleich mit den Aufnahmen des Kamerahelmfilms „Alle Tage wieder – let them swing!” (1974) sind die sogenannten „Sekundenplastiken“ entstanden. Die Fotoserie in schwarz-weiß zeigt horizontale wie vertikale Schichtungen von Tellern, Tassen, Gläsern und anderen Küchenutensilien beim Abwasch, die in ihrer temporären Erscheinung als Skulptur von der Künstlerin in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Heiner Ranke eingefangen wurden. Für die Edition zur Ausstellung wurde das obenstehende Bild aus der Serie ausgewählt, das nun in einer Auflage von 25 zu erwerben ist.

Margaret Raspé, Sekundenplastiken, 1974
S/W-Fotografie, 28 x 21 cm
Auflage: 25 Stück
370 Euro, mit Rahmen (Ahornholz Natur, entspiegeltes Museumsglas) 
250 Euro, ohne Rahmen

 

Euro

Vor Ort im Haus am Waldsee erhältlich