Ausstellung
Beverly Buchanan

Beverly Buchanan, Untitled (photograph), ca. 1978 – 1980. Fotografie auf Hochglanzpapier, 8 x 10 Zoll.
Courtesy Andrew Edlin Gallery

Beverly Buchanan

3.10.2025 – 11.1.2026

Die Ausstellung ist die erste Werkschau der Künstlerin Beverly Buchanan (*1940, Fuquay, North Carolina, †2015, Ann Arbor, Michigan) in Deutschland und bietet einen umfassenden Einblick in ihr vielfältiges Œuvre. Sie vereint Werke aus allen Schaffensphasen, von frühen Serien auf Leinwand und Papier, die die zunehmende Gentrifizierung New Yorks in den 1970er-Jahren thematisieren, bis hin zu kritisch-humorvollen Schriften und Künstlerinnenbüchern. In späteren Arbeiten reflektiert Buchanan die charakteristischen Architekturen und Bauweisen des ländlichen Südostens der Vereinigten Staaten – häufig durch Eingriffe in die Landschaft oder sensible Nachbauten en miniature. Ausgehend von einer intensiven Auseinandersetzung mit Themen wie Geschlecht, Erinnerung und Klasse verdeutlicht sie in ihren Werken, wie Architektur stets in engem Austausch mit strukturellen Fragen steht und zelebriert zugleich die Kraft und Schönheit des Provisorischen, die sie den Mechanismen der Unterdrückung entgegenstellt.


Entwickelt mit wissenschaftlicher Unterstützung von gta exhibitions (ETH Zürich) sowie in Zusammenarbeit mit unter anderem der Fisk University (Nashville) und dem Menzel-Dach (Humboldt-Universität zu Berlin) strebt das Projekt an, Buchanans künstlerisches Erbe in neuen Kontexten zu beleuchten und lokale Perspektiven auf bestehende Ungleichheiten sowie kollektive Erinnerung anzuregen. Begleitet wird die Ausstellung von einer neuen Arbeit der britischen Künstlerin Ima Abasi Okon.


Kuratiert von
Anna Gritz, Beatrice Hilke, Pia-Marie Remmers

 

Gefördert von:

 

Das Haus am Waldsee wird gefördert durch:

   

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