Martin Assig

In Martin Assigs Zeichnungen scheinen lakonisch Worte und Sätze auf. Der 1959 in Schwelm geborene und heute in Berlin lebende Maler und Zeichner, der zuweilen auch ins Dreidimensionales schafft, paart Aphoristisches mit abstrakten Mustern, Gesichtern oder Körpern, um Einsichten, Bemerkungen und Zitate über das Objekt der Zeichnung zu uns sprechen zu lassen. Mit viel Geduld und Beharrlichkeit schafft Assig in seinem zeichnerischen Werk Blätter, die auf kleinem Raum große innere Pracht entfalten. Sie zielen unmittelbar auf die Essenz des Lebens: Warum sind wir hier?, Wie fühlt sich der Tod an? Was ist Liebe? „Glückhaben“ stellte über zweihundert Arbeiten auf Papier, aus der seit 2009 entstehenden Serie „St. Paul“ zum ersten Mal in großem öffentlichen Rahmen einer Institution vor. Martin Assig war 2017 an der Gruppenausstellung „VERMISST. Der Turm der Blauen Pferde von Franz Marc“ beteiligt.