19.1. – 23.3.2014
Stefan Panhans
Too much change is not enough
Mit Gilles Deleuze untersucht Stefan Panhans in seinen Arbeiten auf beeindruckende Weise das Verhältnis von Bild und Zeit, von Körper und Gedächtnis. Es gelingt ihm, philosophische Fragen mit der Psychologie der Gegenwart zu verbinden. Einerseits legt er die identitätsstiftende und bis ins Absurde sich steigernde Einflüsse unserer durchdigitalisierten Konsumgesellschaft offen, andererseits scheint er mit Henri Bergson zu fragen: Ist „der Film lediglich die Projektion, die Reproduktion einer konstanten, universellen Illusion? Hat man schon immer gefilmt, ohne es zu wissen?“ (1896)